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IDIOTIE

ESOTERIOTIE

GOETHE

Viel ist allenthalben über Johann Wolfgang von Goethe zu hören. Viel Gutes. Ausschließlich Gutes.
Dem unreflektierten Huldigen stelle ich eine andere Sicht gegenüber:
Goethe war nicht gut.

Goethe war Kunstbanause! Wer wie Goethe den Revolutionär Beethoven verachtet, weil seine Musik "Getöse" sei und "nicht angenehm" klänge, zeigt, was er von Kunst erwartet: säuselndes Einlullen á la heutiger Supermarkt-Berieselungs-Dauerbeschallung.
Wenn Goethe heute lebte, wäre er wohl Dauergast im Mutantenstadl und bei Beckmann & Co, wo jeder seine Belanglosigkeiten von sich geben darf, ohne je substantiellen Widerspruch zu ernten.

Goethe war ein erzkonservativer Bürokrat, gleichzeitig Okkultist und Esoteriker, bezeichnete sich selbst als "Wissenschaftler", als "der einzige, der das Rechte weiß, mit einem Bewusstsein der Superiorität".
Goethe hielt seine abstruse "Farbenlehre", in welcher er den ihm verhassten Isaac Newton zu widerlegen vermeinte, als "sein wichtigstes und wertvollstes Werk".
Immerhin rückt diese Erkenntnis seine Dichterei in angemessene Position.

Das überhaupt einzige aus Goethes Feder, was ich für zitierenswert halte:
"Offen stehet das Grab. Welch herrlich Wunder, der Herr ist auferstanden! Wer's glaubt! Schelmen, ihr trugt ihn ja weg."

Aber auch mit dieser Aussage wollte er sich keinesfalls gegen religiotischen Wahn aussprechen – er kämpfte lediglich gegen das Christentum, denn er verehrte Mohammed und den Islam!
Vermutlich weil seine Frauenverachtung dort noch klarer zum Ausdruck kommt.

Goethe ... alles in allem viel Rauch um nichts, oder deutlicher gesagt: ein chauvinistisches Arschloch, das sich selbst zum Halbgott aufgeblasen hat. Und die Nachwelt – blind wie so oft – huldigt solchen Götzen.

Das ist jedoch nicht mal "typisch deutsch" – man braucht nur die "Helden" aus Armerika, dem Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, zu betrachten ...

Ganz offensichtlich haben, wann und wo immer, die Dummdreisten Erfolg.