IDIOTIE

PSYCHOLOGIOTIE

"DIGITALE DEMENZ"

dick – krank – gewalttätig – dumm – einsam – depressiv

Das alles wird man durch digitale Medien.
Sagt Psychiater Manfred Spitzer.

Und weil sich dieser "Experte" an jeder medialen Pissrinne vergehen darf, wird geglaubt, was er erbricht.
Ernstzunehmen wären seine populistischen Auswürfe eigentlich nicht – aber genau dies geschieht, weil die alles beherrschenden medialen Großkonzerne Springer und Bertelsmann (das "Nachrichten"-Magazin "Der Spiegel" gehört ebenfalls letzterem) vom Volk gelesen, gesehen, gehört werden. Und die "öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten" laufen wie immer mit – Quote um jeden Preis.

Dass Spitzer derart unbedarft ist, wie es seine Handhabe mit wissenschaftlichen Studien nahelegt, scheint fast unglaublich.
Das hieße aber, er manipuliert bewusst.
Er fordert wissenschaftliches Vorgehen, zitiert zugleich aber Studien von vor 25 Jahren (als es das Web für Bürger noch gar nicht gab).
Er setzt Verdummung mit Demenz gleich (letztere ist aber eine organische Erkrankung).
Er setzt Computerspiele mit "Ballerspielen" gleich.

Zu guter Letzt hat er auch noch wertvolle und ganz besondere Tipps für Eltern parat:
"Täglich eine halbe Stunde Bewegung!" und "Ernähren Sie sich gesund!"
(Wow! Sowas hab ich ja noch nie gehört!)
Und fast noch besser: "... wie schwierig es manchmal sein kann, seinen Kindern Grenzen zu setzen. Wer das aber nicht kann oder nicht will, der ist kein guter Vater und keine gute Mutter."
Dem kann ich nur hinzufügen:
Bei so manchem reicht offenbar eine halbe Stunde Bewegung ganz und gar nicht aus ... oder die Ernährung war doch nicht soo gesund.

Eine wissenschaftliche Meta-Studie widerlegt sämtliche Spitzer'schen Behauptungen:

Digitale Demenz? Mythen und wissenschaftliche Befundlage zur Auswirkung von Internetnutzung